E-Portfolio – Eine gute Begründung dazu….

Im Trainingsblog von Ellen Trude habe ich heute mal wieder einen tollen Beitrag gelesen. Ellen Trude hat im Netz einen Film gefunden, der sich mit „A New Design for Education“ auseinandersetzt und uns dazu anregt nochmals neu über Schule, Ausbildung und Studium nachzudenken. Die Hauptaussage: die veränderte Welt führt zu unendlichen Vernetzungsmöglichkeiten, die Anforderdungen steigen und und und, die Reaktion darauf: offene Schulkonzepte, die die Kreativität, die persönliche Entwicklung und das Lernen des Einzelnen stärkt und keine standardisierten Inhalte vorhält.

Da stellt sich doch auch immer gleich die Frage: Wie soll das in der Praxis funktionieren?

Da ich mich gerade mal wieder mit dem Thema E-Portfolio auseinandersetze (weil ich dazu gerade einen Workshop vorbereite), habe ich mir gedacht, genau das könnte einer der Lösungsansätze für „Neues Lernen“ sein. Warum?

Die Idee hinter E-Portfolios lässt sich mit drei aufeinander aufbauenden Schritten beschreiben:

  1. collect and organise
  2. reflect and get feedback
  3. share and network

Das bedeutet konkret: Die Lernenden sammeln nach bestimmten Kriterien ihr eigene Lernartefakte (von kommentierten Linklisten über Hausarbeiten und Abschlussarbeiten bis hin zu Referaten und Papers) und reflektieren diese (in bezug auf ihre Lernfortschritte, auf ihr Lernverhalten, auf Querverbindungen etc.), erhalten feedback von Peers, Tutoren und Dozenten dazu und machen das ganze noch öffentlich und vernetzen sich untereinander (aber nur nach ausgewählten Kriterien).

Und hier der passende Film dazu.