Webkonferenz vs. Webinar

Webinare sind in aller Munde und bieten viele Vorteile. Es lohnt sich einen genaueren Blick darauf zu werfen.

Webkonferenz?

Als erstes sollte noch geklärt werden, was ein Webinar ist. Webinar ist nämlich nicht gleich Webinar. Wir von CLC unterscheiden zwischen einem interaktiven Webinar und einer Webkonferenz. Wo ist der Unterschied? Eine Webkonferenz ist ein Treffen in einem virtuellen Raum, in dem zumeist ein Thema präsentiert wird – ähnlich wie bei einem Vortrag in der Präsenz. Bei der Teilnehmeranzahl handelt es sich in der Regel um Großgruppen, ab 20 Personen aufwärts. Da sind auch 50 oder 100 Personen keine Seltenheit. Aufgrund der hohen Teilnehmeranzahl ist keine aktive Interaktion möglich. Diskussionen können bei dieser Menge nur schwer organisiert bzw. moderiert werden.

Webinar – die eierlegende Wollmilchsau?

Das sieht es beim Webinar ganz anders aus. Aus unserer Sicht ist ein Webinar von hoher Interaktivität gekennzeichnet. Aufgrund dessen ist die Gruppengröße bei einem Webinar weitaus geringer. Wir sprechen hier von eine Gruppengroße von 8 bis 12 Personen. Dabei finden die interaktiven Webinare in der Regel in einem virtuellen Klassenzimmer statt, welches eine Vielzahl an Methoden beinhaltet, wodurch ein spannender Lernprozess entstehen kann.

Generell eignet sich das Webinar für eine interaktive Wissensvermittlung, Diskussionen und Absprachen. Viele virtuellen Klassenzimmern haben Funktionen wie die Erstellung von Abstimmungen, Desktop-Sharing oder Gruppenräume. Allerdings lernt es sich nicht allein – im Webinar fallen dem Moderator zentrale Aufgaben zu. Neben der Wissensvermittlung, muss er die Teilnehmenden bewusst aktivieren und durch das Webinar leiten, damit die Teilnehmenden das Webinar nicht stummschalten oder lieber im Internet surfen.

Wo sind die Grenzen?

Eine aktive Wissensvermittlung findet durch die vielseitigen Methoden im Virtuellen Klassenzimmer statt. Allerdings haben manche Wissensformate und Methoden ihre Grenzen. So lässt sich beispielsweise Anwendungswissen immer noch am besten in der Praxis lehren. Der haptische Umgang mit Maschinen oder das face-to-face-Gespräch im Verkaufstraining, Methoden wie Rollenspiele etc., sollten auch weiterhin in der Präsenz stattfinden und erfahrbar sein.

Nichtsdestotrotz kann man Webinare für das Präsenztraining nutzen, indem ein Blended Learning-Konzept (Mischung von Präsenz- und Online-Phasen) erstellt wird. So wird die Vermittlung von Theorien, Hintergrundwissen oder auch die Organisation der Gruppen etc. in das Webinar verlagert. Die Präsenz kann dann für konkrete Vertiefungen und Übungen genutzt werden.

Unser Fazit:

Webinare bieten Vorteile in Ihrer Zeit- und Ortsunabhängigkeit, ermöglichen eine Methodenvielfalt um Wissen zu vermitteln. Das Webinar bietet einiges, aber sie ist keine eierlegende Wollmilchsau. Wie immer stecken hinter guten Lernformaten (Webinaren, Präsenztrainings etc.) ein ausgefeiltes didaktisches Konzept.

Unser Tipp:

Sehen Sie sich Ihren Webinarraum, Ihr virtuelles Klassenzimmer genau an und lernen Sie dessen Vielseitigkeit und Methoden kennen.

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