Arbeiten 4.0 und Lernen 4.0 – welche Tools können wir nutzen?

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Die Digitalisierung schreitet voran und nimmt großen Einfluss auf unsere Arbeitswelt und die Art und Weise wie wir lernen. Die Begriffe Arbeiten 4.0 und Lernen 4.0 (oder Bildung 4.0) prägen unseren Alltag. Dabei fällt besonders auf, dass die zwei Bereiche Arbeiten und Lernen immer mehr vermischen.

Wie wir bisher gelernt haben

Bisher waren wir es gewohnt entweder zu arbeiten oder zu lernen. Dies bezieht sich natürlich nur auf das formale Lernen. Während der Arbeit lernen wir ja schließlich auch informell – im Austausch mit unseren Kollegen und Kunden, bei der Einarbeitung in neue Themenfelder oder auch beim Durchführen verschiedener Projekte. Wir lernen also ständig. Nur das formale Lernen wurde bisher oftmals getrennt von der Arbeit angesiedelt. Die Mitarbeitenden haben also 2 bis 3 Tage lang einen Workshop besucht um dort ausschließlich zu lernen und sind danach wieder zurück an den Schreibtisch gekehrt um zu arbeiten. Der Großteil oder gar der gesamte Lernprozess fand hier in Präsenz statt. Der Transfer blieb dann nicht selten auf der Strecke.

Die Rolle des Lernenden bei Bildung 4.0

Seit einigen Jahren kommen Begriffe wie ‚workplace learning’, ‚learning on the job’ oder auch ‚learning on demand’ auf. Das formale Lernen soll also stärker in den Arbeitsalltag integriert werden – was nur sinnvoll ist, wenn man an den Transfer und die Nachhaltigkeit denkt.

Dies stellt natürlich ganz neue Anforderungen an die Lernenden – man muss sich schließlich erst einmal ausreichend Freiräume für das Lernen schaffen und die Selbstverantwortung steigt enorm an. Außerdem kommen auch ganz andere Methoden und Tools ins Spiel, wenn wir am Arbeitsplatz lernen und miteinander kooperieren wollen.

Tools für Lernen 4.0 und Arbeiten 4.0

Damit vermischen Lernen und Arbeiten zusehends, was bspw. auch an den Tools und Programmen deutlich wird, die für Lernen 4.0 und Arbeiten 4.0 verwendet werden können. Dies zeigt auch Jane Harts Liste der ‚Top 200 Tools for Learning 2016’. Dieses Jahr hat sie ihre Liste erstmalig in 3 Bereiche aufgeteilt:

  • Top 100 TOOLS FOR PERSONAL & PROFESSIONAL LEARNING (for formal/informal learning and personal productivity)
  • TOP 100 TOOLS FOR WORKPLACE LEARNING (for training, e-learning, performance support and social collaboration)
  • TOP 100 TOOLS FOR EDUCATION (for use in primary and secondary (K12) schools, colleges, universities and adult education.)

Wenn man die Listen vergleicht (s. Link) fällt auf, dass viele der Tools in allen drei Listen auftauchen. Daran wird deutlich, wie viel Potential in den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung steckt. Außerdem nutzen wir alle jeden Tag einige dieser Tools um entweder zu lernen oder zu arbeiten – oder beides.

Wie kann ich diese Tools nutzen?

Wie geht es Ihnen mit den Tools? Welche davon kennen Sie, welche nutzen Sie und von welchen haben Sie noch nie etwas gehört? Auch wir kennen natürlich nicht alle Tools, doch die jährliche Liste von Jane Hart ist immer wieder eine tolle Möglichkeit um sich selbst zu prüfen und neue Tools und Programme kennenzulernen. Möglicherweise entdecken Sie hier genau das Tool, dass Ihnen im täglichen Arbeiten, Lernen, Vernetzen, Kooperieren etc. hilft.

Halten Sie sich auf dem Laufenden und bleiben Sie dran 🙂 wir vom CLC Team sind schon ganz gespannt, was die Zukunft bringt.