Diversity

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht! – Wie Diversity mehr Profit verschafft

Dieser deftige Satz aus dem Schwäbischen bringt auf den Punkt, warum wir uns mit Diversity beschäftigen und warum wir dies bewusst tun müssen.  

 

Denn… was wir nicht kennen, kommt uns ganz natürlich fremd vor. Oder befremdlich. Und manchmal sogar bedrohlich. Ganz intuitiv schützen wir unsere Gewohnheiten, unser Verständnis von richtig und falsch und wir grenzen uns gegen Fremdes ab. Nur allzu leicht werden daraus Ablehnung und Ausgrenzung, bis hin zu Verurteilung.  

 

Das sorgt nun nicht gerade für ein Umfeld, in dem sich betroffene Personen – meist Minderheiten – wohlfühlen und entfalten können. Und das schränkt auch die Arbeitsleistung ganzer Teams ein. Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass vielfältige Personen auch für vielfältige Ideen und Lösungsansätze sorgen. Tatsächlich steigt die Wahrscheinlichkeit für einen höheren Profit bei Unternehmen mit einem ethnisch-kulturell diversen Vorstand 43 %. Und Unternehmen, die keine diversen Teams und Unternehmensstrukturen fördern, beschrieben 2019 einen Rückgang des Profits um 27 % (laut McKinsey & Company 2020).  

 

Doch bei Diversity geht es nicht nur um eine bewusstere und offenere Wahrnehmung von Menschen und Verhaltensweisen, die uns ungewohnt vorkommen. Es geht auch darum, Minderheiten nicht zu übersehen. Ein Beispiel: Wie gut oder schlecht können Halbtagskräfte bei einem spontanen Feierabendbier dabei sein? Und wen kümmert das?  

 

Was heißt das nun unterm Strich?
Oft hören wir, dass man doch nicht alles übernehmen und anpassen kann, nur weil es aus anderen Kulturen kommt. Doch darum geht es nicht. Sondern es geht darum, die bunte Vielfalt um uns herum bewusst wahrzunehmen und ihre Beweggründe und Bedürfnisse zu verstehen, bevor wir sie ablehnen oder verurteilen. Es geht darum, Wege zu finden, wie wir aus unterschiedlichen Prägungen ein gutes und förderliches Miteinander erschaffen können. Insbesondere am Arbeitsplatz ist es wichtig, individuelle Lösungen zu entwickeln, wie beispielsweise spezielle religiöse Bedürfnisse und die Anforderungen der Arbeit in Einklang gebracht werden können. Vor allem aber geht es um einen respektvollen Umgang miteinander.  

 

 

Unser Angebot bei der Charta der Vielfalt:

 

Diversity