Voice up! Die Macht der Stimme

Voice up! Die Macht der Stimme

Stimmkurs

Voice up! Die Macht der Stimme und Ihre Wirkung

Voice up! Die Macht der Stimme

 

Warum bekomme ich nur keine Beförderung und warum nehmen meine Kolleginnen und Kollegen mich nicht ernst? Wieso glaubt mir denn niemand? Haben die anderen mich überhaupt wirklich verstanden?

Stellst du dir diese oder ähnliche Fragen ab und an?

Häufig wird unser wichtigstes Kommunikationsinstrument heillos unterschätzt – unsere Stimme. Unsere Stimme hat einen möglicherweise viel größeren Einfluss auf unser gesamtes Leben, als du vielleicht denkst. Spreche ich beispielsweise eher hoch und stockend wirke ich vermutlich verunsichert und ängstlich – dann würde man mir niemals die wichtigen Eigenschaften einer Führungskraft zuschreiben – Eine Beförderung? Eher unwahrscheinlich!

Wer allerdings weiß, wie die eigene Stimme richtig eingesetzt wird, hat ein machtvolles Instrument an der Hand – und kann so das eigene Leben ungemein positiv beeinflussen.

 

Das Experiment: Dr. Fox 

Den Beweis hierzu liefert ein Experiment aus dem Jahre 1973 ganz eindrucksvoll. 

Ein Schauspieler spielte bei einem Vortrag den frei erfundenen Wissenschaftler „Dr. Fox“. Vor einem echten akademischen Publikum präsentierte er ausschließlich falsche, widersprüchliche, zweideutige Inhalte und unlogische Folgerungen. Trotz allem schätzte das Publikum „Dr. Fox“ im Nachhinein als hochkompetent ein. Warum nur? Der Vortragsstil und sein Einsatz von Stimme und Körpersprache waren überzeugend und hatten schlussendlich einen größeren Einfluss auf die Wirkung als der tatsächliche Inhalt. 

 

Voice up! Die Macht der Stimme

Unsere Stimme und wie wir diese einsetzen, hat also einen erheblichen Einfluss auf unsere Wirkung. Wenn du mit jemandem telefonierst und diese Person noch nie gesehen hast, entstehen automatisch Bilder in deinem Kopf, wie die Person aussehen könnte. Und wenn du die Stimme beschreiben solltest, kommen dir vielleicht Worte wie „sympathisch“ oder „angenehm“, „warm“ oder „zugewandt“ in den Kopf.  

Das sind allerdings eigentlich keine Stimmmerkmale, sondern Charaktereigenschaften. Über die Stimme fällen wir also, meist unbewusst, ein Urteil über unser Gegenüber.  

Natürlich gibt es weitere Wirkfaktoren, denn unsere Stimme allein macht die Wirkung nicht vollkommen. Auch der Inhalt, dessen sprachliche Ausgestaltung und unsere Körpersprache übermitteln unserem Gegenüber Informationen über uns, unsere Emotionen, unsere Einstellungen und Wirkung.  

Viele Personen, gerade im beruflichen Umfeld, gehen davon aus, dass es reicht, fachlich kompetent zu sein und einen Vortrag beispielsweise fachlich korrekt, vielleicht sogar in Gänze perfekt vorzubereiten. Leider stimmt das so nicht ganz. Wie eine Art Dreieck spielen der Inhalt mit sprachlicher Ausgestaltung, die Stimme und die Körpersprache zusammen und geben dem Gegenüber allerhand unterschiedlicher Informationen weiter. Es macht also am meisten Sinn, wenn sich diese 3 Wirkfaktoren nicht widersprechen, bzw. wenn du mit deiner Stimme und Körpersprache deinen Inhalt stützen und sogar positiv hervorheben kannst. 

 

Der Heiligenschein 

Auch Wahrnehmungsfehler beeinflussen unsere Wirkung und können uns das Leben schwerer machen – wenn wir uns ihrer jedoch bewusst sind, können wir diese, beispielsweise über unsere Stimme, auch nutzen. 

Hast du schon mal etwas vom Halo-Effekt gehört? Halo ist Englisch und bedeutet Heiligenschein. Der Halo-Effekt zeigt, dass wir (meist unbewusst) von einer einzigen Eigenschaft eines Menschen auf den gesamten Charakter der Person schließen. Das bedeutet, eine Eigenschaft strahlt wie ein Heiligenschein über die gesamte Persönlichkeit, die wir eigentlich gar nicht kennen. Das kann über deine Stimme passieren: 

  • Klingt sie z.B. klar und sprachlich strukturiert, glauben wir, der Mensch sei generell klar und strukturiert.  
  • Wenn die Stimme verunsichert und zögerlich klingt, glauben wir, der Mensch sei generell eher zurückhaltend oder er/sie ist sich nicht sicher, ob der Inhalt des Gesprochenen überhaupt zutrifft.
  • und wenn die Stimme selbstbewusst und authentisch klingt, glauben wir, der Mensch sei selbstsicher und ist sich ebenso sicher, die Wahrheit zu erzählen und wir glauben ihm oder ihr viel eher. 

Stimme im digitalen Zeitalter 

Dieses Zusammenspiel aus Inhalt, sprachlicher Ausgestaltung, Stimme und Körpersprache verschiebt sich entsprechend, sobald wir vorwiegend mit der Stimme arbeiten müssen: beispielsweise in 

  • virtuellen Meetings und Vorträgen 
  • Webinaren / Web-Konferenzen 
  • im Vertrieb über das Telefon.  

Präsenzmeetings werden immer weniger und entsprechend wird unsere Stimme ein wichtiges Instrument zum Erfolg. 

Fazit

Lerne dein Instrument „Stimme“ kennen und spielen, um erfolgreich, selbstbewusst und selbst bestimmt aufzutreten. 

Voice up! Die Macht der Stimme

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